Säulenschwarzföhre – Pinus nigra 'Pyramidalis'

Die auffälligsten Merkmale der Säulenschwarzföhre sind ohne Zweifel die sehr langen, sattgrünen Nadeln und ihr säulenförmiger Wuchs, welche dieses Nadelgehölz vor allem während der bei uns kahlen Winterzeit sehr attraktiv erscheinen lassen.

Die Säulenschwarzföhre hat, wie der Name es schon andeutet, eine säulenförmige, schmale Wuchsform.
Die Säulenschwarzföhre hat, wie der Name es schon andeutet, eine säulenförmige, schmale Wuchsform.

Machen Sie Gebrauch von dem sehr anspruchslosen und winterharten Nadelgehölz, dass durch seine schmale und nicht allzu hoch werdende Wuchsform, insbesondere auch in kleinen Gärten, herrlich präsentiert.

Herkunft

Die Schwarzföhre (Pinus nigra) ist im Gebirge von Mittel- und Osteuropa beheimatet und kommt dort in einer Höhe bis 2600 m.ü.M. vor. Die Sorte 'Pyramidalis' ist eine Laune der Natur. Eine der Pflanzen hatte plötzlich einen säulenförmigen Wuchs. So wurde sie fortan durch "Veredlung" (vegetativ) vermehrt. Eine Vermehrung durch Samen (generativ) würde wieder ursprüngliche Pflanzen ohne Säulenwuchs hervorbringen, da diese Eigenschaft bei der Säulenschwarzföhre nicht erblich ist.

Aussehen

Die Säulenschwarzföhre hat, wie der Name es schon andeutet, eine säulenförmige, schmale Wuchsform. Die Äste stehen dicht und straff aufrecht. Unter geeigneten Standortbedingungen kann das Nadelgehölz in unseren Breitengraden eine Wuchshöhe bis 6 m erreichen, bei einer Breite von nur 1 bis 1,5 m. Wenn die Säulenschwarzföhre nach einigen Jahren gut eingewachsen ist, kann sie jährlich um 25 bis 30 cm wachsen.
Die bis 12 cm langen Nadeln sind von dunkelgrüner Farbe und stehen zu zweit an den Ästen. Schon in jungen Jahren bildet die Säulenschwarzföhre bis zu 5 cm lange Zapfen, welche sich zur Reife glänzend bräunlich-gelb bis hellbraun gefärbt zeigen. Die verdeckten Teile der Zapfenschuppen sind schwarz gefärbt, wodurch sich die Schwarzföhre von anderen Föhrenarten unterscheiden lässt.

Standort/Verwendung

Was den Standort anbelangt, so ist die Säulenschwarzföhre sehr anspruchslos. Sie benötigt lediglich einen sonnigen Standort und wächst auf jedem normalen und humosen Gartenboden. Sogar an mageren, sandigen Orten gedeiht sie noch sehr gut. Dieses Nadelgehölz hält längere Trockenheit gut aus und ist absolut winterhart. Es erträgt auch Temperaturen bis -25 Grad.
Gegen Immissionen ist die Säulenschwarzföhre unempfindlich und erträgt problemlos innerstädtisches Klima.
Die nicht allzu gross werdende Säulenschwarzföhre ist ein wunderschönes Solitärgehölz und findet, durch den schmalen Wuchs, auch in kleineren Gärten und bei engen Platzverhältnissen ihren Standort. Ihre langen, dunkelgrünen Nadeln sind sehr wirkungsvoll. Vor allem im Winter setzt das Nadelgehölz starke Akzente in den laublosen und kahl erscheinenden Garten und dient gleichzeitig als immergrüner Sichtschutz. Auch im Heidegarten ist die vielseitig verwendbare Säulenschwarzföhre dekorativ und kann zur Weihnachtszeit mit Lichterketten und Baumschmuck verschönert werden.
Als Solitär in Einzelstellung, aber auch in lockeren Gruppen kann das Nadelgehölz durchaus als strukturbildendes Element im Garten gepflanzt werden.

Pflege

Die Säulenschwarzföhre ist sehr anspruchslos und langlebig. Einzig Lichtkonkurrenz durch angrenzende Sträucher erträgt sie schlecht. Sie reagiert wie alle Föhren mit Nadelverlust an diesen Partien. Eine Regeneration aus dem kahlen Holz ist bei Föhren nicht möglich. Darum sollten die Sträucher frühzeitig zurückgeschnitten werden, damit die Säulenschwarzföhre immer genügend Licht bekommt.

Die Säulenschwarzföhre hat, wie der Name es schon andeutet, eine säulenförmige, schmale Wuchsform.
Die Säulenschwarzföhre hat, wie der Name es schon andeutet, eine säulenförmige, schmale Wuchsform.

Wuchs

Säulenförmig und schmal

Höhe

Bis 6 m

Standort

Sonnig 

Pinus nigra 'Pyramidalis' im Winter.
Pinus nigra 'Pyramidalis' im Winter.
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