Drachenbaum – Dracaena

Der Drachenbaum oder Dracaena ist der Klassiker unter den Zimmerpflanzen und ist aufgrund seiner Robustheit bei Pflanzenkennern wie auch Anfängern beliebt. Es sind diverse Arten des Drachenbaums im Handel zu finden, deren Grösse, Blattformen und -farben variieren. Allen gemein ist der verholzte Stamm, an dem aufrechte, spitze Blätter büschelartig wachsen. Das Aussehen der Dracaena verleiht jedem Haushalt ein exotisches Flair.

Als Zimmerpflanzen sind besonders der schmal- und der breitblättrige Drachenbaum weit verbreitet.
Als Zimmerpflanzen sind besonders der schmal- und der breitblättrige Drachenbaum weit verbreitet.

Herkunft

Die Dracaena stammt aus den Tropen und Subtropen Afrikas, Mittelamerikas und Asiens. Jede Art der Gattung variiert in ihrem Aussehen. Der botanische Name ist abgeleitet vom griechischen Wort «drakaina» für Schlange oder weiblicher Drache und stammt vermutlich vom roten Harz der Pflanze. Der deutsche Name Drachenbaum übernimmt die Bedeutung, wobei die Pflanze in unseren Breiten kein Baum ist, sondern durch ihren verholzten Stamm nur an diesen erinnert. Dracaena sind Grünpflanzen aus der Familie der Agavengewächse (Agavoideae).

Am weitesten verbreitet als Zimmerpflanze sind der Schmalblättrige Drachenbaum (Dracaena marginata) und der Breitblättrige Drachenbaum (Dracaena fragrans), gefolgt von einigen anderen Arten. Die Gattung Dracaena umfasst jedoch bis zu 100 verschiedene Arten. Botanisch eng verwandt und daher ähnlich im Aussehen ist die Keulenlinie (Cordyline australis).

Aussehen

Der Drachenbaum ist in der Zimmerpflanzenkultur, entgegen seinem Namen, kein echter Baum. Allein der palmenartige Stamm verleiht der Grünpflanze ihren Baum-Charakter. Bei guter Pflege können Drachenbäume als Zimmerpflanze bis zu zwei Meter hoch werden.

Das Aussehen der Blätter variiert je nach Art, sie haben jedoch immer eine spitze Form und wachsen aufrecht bis überhängend. Die Dracaena marginata trägt schmale, dunkelgrüne Blätter mit rot-braunem Rand. Die Dracaena fragrans findet man in verschiedenen Sorten, deren breite Blätter entweder einfarbig oder mit hellen Streifen durchzogen sind, wie beispielsweise bei der Dracaena fragrans «Victoriae» oder «Massangeana».

Mit etwas Glück und guter Pflege kann der Drachenbaum grünlich-weisse Blüten entwickeln, die in Dolden oder Rispen angeordnet sind. Dies geschieht jedoch meist nur bei älteren Pflanzen und in den Sommermonaten.

Standort/Verwendung

Der Drachenbaum entwickelt sich optimal an einem hellen, warmen Standort. Direkte Sonneneinstrahlung verträgt er bedingt, es sollten nicht mehr als drei Stunden pro Tag sein. Wenn ein schattiger, regengeschützter Platz sichergestellt werden kann, darf die Pflanze im Sommer auch auf Balkon oder Terrasse platziert werden. Temperaturen von 22 bis 27 Grad Celsius mag der Drachenbaum allerdings am liebsten. Im Winter kann der Drachenbaum auch mal mit 10 bis 15 Grad Celsius umgehen, Bodenkälte und Zugluft sollten aber unbedingt vermieden werden.

Für dunklere Standorte sind andere Grünpflanzen wie Bogenhanf oder Glücksfeder zwar besser geeignet, der Drachenbaum kann sich aber auch damit abfinden, bildet dabei jedoch oftmals eher kahle Triebe. Gut geeignet sind auch Küche oder Badezimmer, da sich die robuste Pflanze in höherer Luftfeuchtigkeit sehr wohl fühlt.

Anzutreffen ist der äusserst dekorative Drachenbaum heutzutage in vielen Haushalten und Büros und gilt als besonders luftreinigend. Unsere Hauenstein Gartencenter bieten Ihnen diverse Arten des Drachenbaums, unter denen Sie mit Sicherheit Ihren Favoriten finden.

Pflege

Der Drachenbaum gilt als sehr langlebig und pflegeleicht, unter anderem, weil er wenig Wasser benötigt. Austrocknen sollte er dabei aber nie. Im Sommer sollte jede Woche geprüft werden, ob die Erde trocken ist und bei Bedarf gewässert werden, am besten mit kalkarmem Wasser. Im Winter dürften alle 14 Tage ausreichen. Verfärben sich die Blattspitzen braun und sind trocken, leidet die Pflanze in der Regel unter Trockenheit. Braune oder gelbe Verfärbungen können jedoch auch auf zu viel direktes Sonnenlicht oder auf Überwässerung hindeuten. Es sollte daher immer erst überprüft werden, ob sich Staunässe gebildet hat. Überschüssiges Wasser im Topf muss entfernt werden, da ansonsten Wurzelfäulnis auftreten kann. Über regelmässiges Besprühen mit kalkarmem Wasser freut sich jede Dracaena-Art.

Als Substrat gilt Palmen- oder Grünpflanzenerde als optimal, alternativ kann gute Blumenerde mit Tongranulat angereichert werden. Eine Drainage mit Blähton am Topfboden bietet sich an, um Staunässe zu verhindern.

Düngen Sie Ihren Drachenbaum im Frühjahr und Sommer regelmässig, je nach Produkt ca. alle drei Wochen. Im Winter kann komplett darauf verzichtet werden. Ihr Hauenstein Gartencenter bietet Ihnen den passenden Grünpflanzendünger.

Wenn die Dracaena regelmässig geschnitten wird, bleibt sie schön kompakt und bildet neue Ausläufer. Dabei bietet sich das Frühjahr am besten an, wobei die Pflanze in dem Zuge auch mittels Stecklingen vermehrt werden kann. Da der Drachenbaum anfangs zügig wächst, sollte er bald umgetopft werden, optimalerweise im Frühjahr. Sobald das Wachstum stagniert, reicht das Umtopfen alle paar Jahre.

Grundsätzlich sind Drachenbäume robuste Pflanzen, die eher selten mit Schädlingen zu kämpfen haben.

Als Zimmerpflanzen sind besonders der schmal- und der breitblättrige Drachenbaum weit verbreitet.
Als Zimmerpflanzen sind besonders der schmal- und der breitblättrige Drachenbaum weit verbreitet.

Wuchs

Bei guter Pflege bis zu 2 m hoch

Blätter

Spitz zulaufend,
aufrechter Wuchs

Standort

Sonnig und warm,
indirektes Sonnenlicht

Viele Sorten der Dracaena haben mehrfarbige Blätter, so auch die Dracaena marginata mit ihrem rot-braunen Rand.
Viele Sorten der Dracaena haben mehrfarbige Blätter, so auch die Dracaena marginata mit ihrem rot-braunen Rand.
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