Bei der Felsenbirne fallen die Blätter ab

Ich besitze seit ein paar Jahren eine Felsenbirne, die ich in einem grossen Topf auf der Terrasse habe. Nun haben die Blätter bereits im Frühsommer begonnen, sich stark zu verfärben, so dass ich vermute, die Felsenbirne hat eine Krankheit. Was kann ich dagegen tun?

Unsere Antwort

Bei den sich gelb verfärbenden und zunehmend vertrocknenden Blättern der Felsenbirne (Amelanchier) dürfte es sich um keine Krankheit handeln. Vielmehr könnte die Felsenbirne unter Staunässe durch zu hohe Wassergaben oder Niederschläge leiden. Besonders bei Pflanzen, die in Kübeln gehalten werden, meint man es oft zu gut mit der Wasserversorgung. Häufig fehlt auch eine Drainage im Topfboden oder das Abzugsloch ist verstopft. Um dies zu eruieren, empfehlen wir, die Felsenbirne auszutopfen. Ist das Erdreich nass und riecht eventuell sogar unangenehm, so ist dies ein eindeutiges Zeichen für Staunässe. Dann werden faule Wurzelteile mit einem sauberen Schnitt entfernt. Anschliessend wird die Pflanze in neue Erde, zum Beispiel eine spezifische Kübelpflanzen- oder Dachgartenerde gepflanzt. Nicht zu vergessen ist, vorab eine mindesten fünf Zentimeter dicke Drainageschicht aus Blähton, welche mit einem Vlies abgedeckt wird, einzubringen. Dies hilft, die Gefahr von Staunässe zu verringern.
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