Keltischer Baumkreis

Für die Kelten waren Bäume Lebewesen mit einer besonderen Bedeutung. Nach dem keltischen Jahreskalender teilt sich das Jahr in 39 Abschnitte, die wiederum von 21 Bäumen regiert werden.

Malus Boskoop
Malus Boskoop

Um die Entstehung des keltischen Baumkreises (Horoskop) zu verstehen, muss die Bedeutung der Druiden für das keltische Volk beleuchtet werden. Druiden waren für die Kelten, was für andere Naturvölker der Schamane oder der Medizinmann ist: Wissende und Heiler. Druiden waren die geistige Elite der Kelten, verloren dabei aber nie den Bezug zur Natur und zum Leben der «einfachen» Menschen. Jedem, der wollte, wurde dieses Wissen vermittelt, wenn er sich einem Druiden anschloss. Doch warum haben die Kelten gerade den Baum auserkoren, um bestimmte menschliche Charaktere darzustellen? Die Antwort ist einfach: Bäume sind eine elementare Voraussetzung für menschliches Leben; ohne sie könnten wir nicht einmal atmen. Zudem zeigen Bäume ganz deutlich, wie es um die anderen wesentlichen Lebensvoraussetzungen (Licht, Wasser, Wärme, Nährstoffzufuhr usw.) bestellt ist.

Ihr Geburtsdatum verrät Ihnen, welcher Baum Ihnen zugeordnet ist. Dieser Baum ist Ihr Glücksbaum. Ausserdem haben wir viele Eigenschaften mit unserem persönlichen «Lebensbaum» gemeinsam. Bäume leben. Sie sind – wie wir alle – Geschöpfe der Natur.

23.12.–01.01. | Apfelbaum (Malus) – die Liebe

Apfelbaum-Geborene sind ausgeglichene, verständnisvolle und sehr liebenswerte Menschen. Sie sind der lebende Beweis dafür, dass vor allem die Liebe Berge versetzt. Das oberste Prinzip dieser Menschen ist: «Leben und Leben lassen.» Die Kraft der Emotionalität macht die Apfelbaum-Geborenen zu den verletzlichsten Menschen. Sie schlucken viel zu viel, sind stets gefährdet, unterdrückt zu werden – und wehren sich nur in äussersten Notsituationen.

Der persönliche Glücksbaum für Apfelbaum-Geborene hat viele Gesichter. Es gibt ihn als Zierapfel – hier stehen Blütenrausch und zahlreiche, kleine, bunte Äpfel als gestalterische Elemente im Vordergrund – und als Obstbaum mit verschiedenen Stammhöhen, wobei das schmackhafte Obst aus dem eigenen Garten gefragt ist. Je nach Art und Sorte wächst ein Apfelbaum (Malus) rund und gedrungen bis aufrecht und locker. Im Mai fällt er mit seinen überreichen, meist einfachen weissen oder rosafarbenen Blüten auf. Einen weiteren Höhepunkt hat er zur Zeit der Fruchtreife im Herbst.

02.01.–11.01. | Tanne (Abies alba) – das Geheimnisvolle

Tanne-Geborene sind sehr verschlossen, wirken unnahbar und in sich gekehrt. Doch hinter dem abweisenden Äusseren steckt ein sehr sensibles Inneres. Diese Menschen sind sehr spontan und emotional, sie sind klug und scheuen kein Abenteuer.

Die Tanne ist eine der grössten Bäume Mitteleuropas. Der prachtvolle Nadelbaum steht gern auf humosen und eher feuchten Böden und wurzelt tief. Viele seiner Sorten wachsen kegelförmig bis pyramidal. Die Nadeln glänzen zum Teil sehr edel und haben auf der Unterseite eine silbrigweisse Linie. Die auffallenden Zapfen sitzen auf den Zweigen und zerfallen während der Reife auf dem Baum. Darum lassen sich unter dem Baum auch keine vollständigen Zapfen finden.

12.01.–24.01. | Ulme (Ulmus) – die gute Gesinnung

Ulme-Menschen zeichnen sich aus durch grosse Lebensfreude, Optimismus und ausgeprägte Selbständigkeit. Ihr Markenzeichen ist die Toleranz.

Die Ulme ist ein Baum mit kräftigem Wachstum. Sie erreicht durchschnittlich Höhen von 15–25 m. Ihre Kronenform variiert je nach Sorte von vasenförmig bis ausladend kegelförmig und das Laub verfärbt sich im Herbst goldgelb. In Südfrankreich wurde die Ulme als «Baum der Gerechtigkeit» angesehen, in deren Schatten Gericht gehalten wurde.

25.01.–03.02. | Zypresse (Cupressus) – die Treue

Zypresse-Menschen lieben ihre Freiheit und Eigenständigkeit. Ihr Ziel ist die Selbstverwirklichung, die optimale Entfaltung ihrer Fähigkeiten. Zypresse-Menschen pflegen einen eigenen, mutigen Stil, sie kümmern sich nicht um Konventionen. Sie denken nicht in eingefahrenen Bahnen, das macht sie überdurchschnittlich erfolgreich. Zypresse-Geborene sind klug, gesellig und ein bisschen geheimnisvoll.

Die echte Zypresse, wie sie vielerorts in der Toskana zu sehen ist, wächst schlank und säulenförmig. Sie wird etwa 4 m hoch und bildet eine dunkelgrüne, schuppenförmige Belaubung aus. Die Zypresse ist bedingt winterhart und benötigt einen durchlässigen Boden.

04.02.–08.02. | Pappel (Populus)

Pappel-Geborene sind vielseitig interessiert, mit einem Hang zum Intellekt. Sie besitzen viel Tatkraft, sind geistig rege und extrem lernfähig. Ehrgeiz ist ihre Triebfeder und beschert ihnen schnelle Erfolge.

Zur Gattung der Pappeln gehören eine Reihe hoch- und schnellwachsender Arten, die bis zu 20 m Höhe erreichen können. Sie machen sich gut als Alleebäume oder am Saum von Wasserläufen. Je nach Sorte ist ihr Laub kreisrund, herzförmig oder fast dreieckig

09.02.–18.02. | Zeder (Cedrus)

Zedern sind echte Persönlichkeiten und geborene Führungskräfte. Sie meistern das Leben, strotzen vor Optimismus und Selbstvertrauen, erreichen grosse Ziele und lieben starke sinnliche Reize. Zeder-Geborene sind natürliche Grössen auf ihrem Gebiet, kämpferisch, offen und frontal. Ihr Charakter und ihre Persönlichkeit ist imponierend.

Rund 2000 Jahre können Zedern alt werden. Damit gehören sie zu den ältesten Lebewesen der Welt. Solch alte, grosse, baumartige Exemplare sind von majestätischer Erscheinung. Es gibt aber auch Arten und Sorten, die eher von malerischem Wuchs sind. Hinzu kommt die verschiedenfarbige Benadelung, die die Zeder heute zu einem beliebten und vielseitig verwendeten Gartengehölz macht. Eine besondere Zierde sind auch die Zapfen, die auf den Zweigen sitzen.

19.02.–29.02. | Kiefer (Pinus)

Kiefer-Menschen stehen mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen. Diese Menschen sind verantwortungsbewusst, gewissenhaft, strebsam und haben ein ausgeprägtes Zweckdenken. Sie zeigen ein beachtliches Organisationstalent, handeln überlegt und ökonomisch.

Der Vielseitigkeit der Kiefern ist es zu verdanken, dass sie kaum mehr aus dem Garten oder Park wegzudenken sind. Die recht verschiedenen Wuchsformen und Nadelfärbungen sind von grösstem Zierwert. Kiefern sind Flachwurzler. Sie mögen trockene Standorte und gedeihen auch in Höhenlagen gut. Für Steingärten, Kübel und Dachgärten sind die zwergigen Arten besonders geeignet.

01.03.–10.03. | Weidenbaum (Salix)

Weidenbaum-Geborene sind Menschenfreunde und haben einen introvertierten, sensiblen und sehr intuitiven Charakter. Sie sind das Baumzeichen mit dem grössten Zugang zum Unbewussten und Mystischen.

Zu den Weiden gehören zahlreiche, sommergrüne Arten und Sorten, die baum- oder strauchartig, manche sogar gedrungen bis zwergig wachsen. Die graulaubigen Vertreter unter ihnen bevorzugen eher trockene Standorte. Von Januar bis Mai zieren Weidenkätzchen, das sind ihre Blüten, die Pflanzen. Früher waren die langen Ruten der Weide als «Baumaterial"» beliebt. Aus ihnen flochten die Menschen beispielsweise Weidenkörbe.

11.03.–20.03. | Linde (Tilia)

Linde-Geborene sind sensible, mitfühlende Charaktere, die ihren Mitmenschen in selbstloser Weise helfen und sie schützen. Was für sie zählt, ist nicht die oft unschöne Realität, sondern das Ideal der Friedfertigkeit.

Zu einem mächtigen Baum mit breitkegelförmiger Krone, aber weichem Holz entwickelt sich die einheimische Linde. Sie wird etwa 15 m hoch und bildet herz- bis eiförmige Blätter. Ihre Blüten, die sich für Tee verwenden lassen, erscheinen im Juli und duften.

21.03. | Eiche (Quercus)

Eiche-Geborene sind die Verkörperung des immer positiv denkenden Menschen. Ihr Temperament und Tatendrang sind beachtlich. Für sie zählt nur die Gegenwart. Eiche-Geborene möchten jetzt und hier leben, aus dem Vollen schöpfen und geniessen.

Alte Eichen sind von majestätischer Erscheinung. Sie haben meist einen ausgeprägt knorrigen Stamm, ihre Äste sind dicht verzweigt und vielfach gewunden. Die Krone ist in der Jugend zunächst oval, mit zunehmendem Alter eher rundlich. Bekannt ist die Eiche für ihre unregelmässig gelappten Blätter und die attraktiven Eicheln. In Kriegsjahren und Notzeiten dienten feingemahlene Eicheln als Ersaz für Kaffee und im Schatten der Eiche sind oftmals die berühmten Trüffel zu finden.

22.03.–31.03. | Haselbaum (Corylus avellana)

Haselbaum-Menschen sind die typischen Pioniere, dynamische Macher, mit einem starken Willen. Sie brauchen die Konfrontation und die Herausforderung, um in der Auseinandersetzung den eigenen Weg zu finden. Diese Menschen zeigen grosse Ungeduld, können auch sehr eigensinnig und egoistisch sein.

Unser einheimischer Haselbaum ist im Unterholz von Laubmischwäldern und an Waldrändern zu finden. Er wächst aufrecht und bildet im zeitigen Frühjahr zierliche Kätzchen aus. Im Herbst trägt er braune, runde, essbare Nüsse. Der wüchsige, aufrechte Grossstrauch eignet sich besonders gut für Abdeckungen und dichte Schutzhecken.

01.04.–10.04. | Eberesche (Sorbus aucuparia)

Eberesche-Geborene sind bemüht, allen Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Sie möchten in Harmonie mit ihrer Umwelt leben. Sie haben einen ausgeprägten Bildungsdrang. Ihr strategisches und planerisches Geschick macht sie zu hilfreichen Organisatoren einer funktionierenden Gemeinschaft.

Das leichte, gefiederte Laub und die roten, runden Beeren, die ab September die Eberesche zieren, machen den Baum zu einer attraktiven Pflanze für Hausgärten und Parkanlagen. Als mittelhoher Baum wird die Eberesche etwa 8–10 m hoch. Im Mai erscheinen streng duftende Blüten in Form von Doldentrauben. Sollen die Früchte der Eberesche für Gelee, Kompott oder Konfitüre verwendet werden, empfehlen wir die grossfrüchtige und bitterstofffreie Sorte 'Edulis' zu pflanzen.

11.04.–20.04. | Ahorn (Acer)

Ahorn-Menschen wollen nicht mit dem Strom schwimmen, sondern alles Alltägliche, Gewohnte hinter sich lassen. Sie haben ein starkes Bedürfnis nach Unabhängigkeit und Freiheit, wesswegen sie sich auch nicht in Konventionen pressen lassen. Traditionelle Ordnungen sind Ahorn-Menschen ebenso ein Gräuel wie Zwänge und Vorurteile.

In den Laubmischwäldern der Alpen und des Jura ist der Bergahorn (Acer pseudoplatanus) beheimatet. Seine Krone ist oval, unregelmässig aufgebaut und dicht, im Alter bisweilen auch sehr breit. Beliebt ist der Ahorn wegen seines schönen, gelappten Laubes, das sich im Herbst goldgelb verfärbt. Bergahorn wird etwa 12–15 m hoch, seine Krone 6–8 m breit.

21.04.–30.04. | Nussbaum (Juglans regia)

Nussbaum-Geborenen sind stabile Verhältnisse ein Grundbedürfnis. Sie benötigen Rückhalt in der Familie, denn nur wenn sie sicheren Boden unter den Füssen spüren, sind sie leistungsfähig und kreativ. Ihr Handeln ist von Ausdauer und unglaublicher Beharrlichkeit geprägt.

Der Nussbaum wird bereits seit Jahrhunderten in unserer Gegend als wertvoller Nutzbaum geschätzt. Er bildet eine schöne, breite, runde Krone deren Blätter dunkelgrün, gross und gefiedert sind. Die Nüsse sind von einer grünen Schale umgeben und ab Oktober essreif. Der Grossbaum, der bis zu 20 m hoch wird, sollte nicht in spätfrostgefährdete Lagen gepflanzt werden.

01.05.–14.05. | Pappel (Populus)

Pappel-Geborene sind vielseitig interessiert, mit einem Hang zum Intellekt. Sie besitzen viel Tatkraft, sind geistig rege und extrem lernfähig. Ehrgeiz ist ihre Triebfeder und beschert ihnen schnelle Erfolge.

Zur Gattung der Pappeln gehören eine Reihe hoch- und schnellwachsender Arten, die bis zu 20 m Höhe erreichen können. Sie machen sich gut als Alleebäume oder am Saum von Wasserläufen. Je nach Sorte ist ihr Laub kreisrund, herzförmig oder fast dreieckig.

15.05.–24.05. | Kastanie (Castanea sativa)

Kastanien-Geborene zeichnen sich aus durch Konsequenz, Gradlinigkeit und Verlässlichkeit. Diese Menschen brauchen ein klares Verhaltensmuster, an dem sie ihr Leben ausrichten können. Haben sie erst einmal ihr gültiges Ideal gefunden, handeln sie konsequent und verantwortungsbewusst.

Bekannt und beliebt ist die Edelkastanie durch ihre braunen Marroni. Sie verströmen im Herbst einen süsslich-herben Duft, wenn sie an Strassenständen geröstet angeboten werden. Der malerische Zierbaum wird etwa 8–10 m hoch und seine Krone 5–6 m breit. Die Blätter sind lanzettlich, grob gesägt und glänzend. Das grüne Laub verfärbt sich im Herbst goldbraun.

25.05.–03.06. | Esche (Fraxinus)

Esche-Geborene sind phantasievoll und für alle Schattierungen des Lebens offene Menschen. Sie sind begeisterungsfähig und sehr ausdauernd und verfügen über eine positive Denkweise. Esche-Menschen hassen Ungerechtigkeiten.

Die gefiederte, filigrane Belaubung, die sich im Herbst goldgelb verfärbt, lässt die etwa 15 m hoch werdende Esche locker und luftig erscheinen. Der Baum hat in der Jugend eine regelmässige, locker ovale Krone, die im Alter eher eine breitrunde Form annimmt. Die Esche bevorzugt feuchte, gedeiht aber auch auf eher trockenen Böden.

04.06.–13.06. | Hainbuche (Carpinus betulus)

Hainbuche-Menschen sind sehr diszipliniert, widerstandsfähig und energisch. Die Hainbuche-Geborenen legen sich ganz klar fest, setzen sich hohe, aber erreichbare Ziele und handeln lieber statt zu reden. Sie verfügen über eine beneidenswerte Zähigkeit.

Als sehr variabel in der Form und zugleich sehr schnittverträglich erweist sich die Hainbuche. Sie wird daher gern für Hecken verwendet. Lässt man sie frei wachsen, bildet die Pflanze oft mehrere Stämme und eine breite Kegelform aus. Ihre Endhöhe liegt im Durchschnitt bei 10–12 m.

14.06.–23.06. | Feigenbaum (Ficus carica)

Feigenbaum-Menschen sind geborene «Frühweiner», da sie ihrer grossen Empfindsamkeit wegen im emotionalen Bereich Veränderungen bis ins kleinste Detail wahrnehmen.

Der breitaufrecht wachsende Feigenbaum verführt mit seinen köstlichen, birnenförmigen Früchten, den Feigen, zum Naschen. Die grüngrundige, violett verwaschene Frucht ist im August/September essreif. Attraktiv ist der Feigenbaum aber auch ohne Früchte - seine grossen Blätter sind auffallend handförmig gelappt. Mit einer Höhe von 3–4 m ist er für kleine Gärten in geschützten Lagen geeignet.

24.06. | Birke (Betula pendula)

Birke-Geborene wissen intuitiv, wo es langgeht. Sie sind hilfsbereit, leisten viel und übernehmen auch gerne Verantwortung. Birke-Menschen sind selbstbewusst, bescheiden, arbeitsam und diszipliniert. Sie lösen die Probleme und sehen immer das Licht am Ende des Tunnels.

Mit ihrer lockeren Krone und den überhängenden Zweigen ist die bei uns einheimische Birke alles andere als ein «gewöhnlicher» Baum. Im Winter ist sie eine Augenweide, wenn sie von Rauhreif überzogen in der Sonne glitzert und im Frühling zeigt sie einen angenehm zartgrünen Austrieb. Die Rinde ist in der Jugend weiss, im Alter grau bis schwarz und rissig. Die Birke wird etwa 15 m hoch, ihre Krone 6–8 m breit.

25.06.–04.07. | Apfelbaum (Malus) – die Liebe

Apfelbaum-Geborene sind ausgeglichene, verständnisvolle und sehr liebenswerte Menschen. Sie sind der lebende Beweis dafür, dass vor allem die Liebe Berge versetzt. Das oberste Prinzip dieser Menschen ist: «Leben und Leben lassen.» Die Kraft der Emotionalität macht die Apfelbaum-Geborenen zu den verletzlichsten Menschen. Sie schlucken viel zu viel, sind stets gefährdet, unterdrückt zu werden - und wehren sich nur in äussersten Notsituationen.

Der persönliche Glücksbaum für Apfelbaum-Geborene hat viele Gesichter. Es gibt ihn als Zierapfel - hier stehen Blütenrausch und zahlreiche, kleine, bunte Äpfel als gestalterische Elemente im Vordergrund - und als Obstbaum mit verschiedenen Stammhöhen, wobei das schmackhafte Obst aus dem eigenen Garten gefragt ist. Je nach Art und Sorte wächst ein Apfelbaum (Malus) rund und gedrungen bis aufrecht und locker. Im Mai fällt er mit seinen überreichen, meist einfachen weissen oder rosafarbenen Blüten auf. Einen weiteren Höhepunkt hat er zur Zeit der Fruchtreife im Herbst.

05.07.–14.07. | Tanne (Abies alba) – das Geheimnisvolle

Tanne-Geborene sind sehr verschlossen, wirken unnahbar und in sich gekehrt. Doch hinter dem abweisenden Aeusseren steckt ein sehr sensibles Inneres. Diese Menschen sind sehr spontan und emotional, sie sind klug und scheuen kein Abenteuer.

Die Tanne ist eine der grössten Bäume Mitteleuropas. Der prachtvolle Nadelbaum steht gern auf humosen und eher feuchten Böden und wurzelt tief. Viele seiner Sorten wachsen kegelförmig bis pyramidal. Die Nadeln glänzen zum Teil sehr edel und haben auf der Unterseite eine silbrigweisse Linie. Die auffallenden Zapfen sitzen auf den Zweigen und zerfallen während der Reife auf dem Baum. Darum lassen sich unter dem Baum auch keine vollständigen Zapfen finden.

15.07.–25.07. | Ulme (Ulmus) – die gute Gesinnung

Ulme-Menschen zeichnen sich aus durch grosse Lebensfreude, Optimismus und ausgeprägte Selbständigkeit. Ihr Markenzeichen ist die Toleranz.

Die Ulme ist ein Baum mit kräftigem Wachstum. Sie erreicht durchschnittlich Höhen von 15–25 m. Ihre Kronenform variiert je nach Sorte von vasenförmig bis ausladend kegelförmig und das Laub verfärbt sich im Herbst goldgelb. In Südfrankreich wurde die Ulme als «Baum der Gerechtigkeit» angesehen, in deren Schatten Gericht gehalten wurde.

26.07.–04.08. | Zypresse (Cupressus) – die Treue

Zypresse-Menschen lieben ihre Freiheit und Eigenständigkeit. Ihr Ziel ist die Selbstverwirklichung, die optimale Entfaltung ihrer Fähigkeiten. Zypresse-Menschen pflegen einen eigenen, mutigen Stil, sie kümmern sich nicht um Konventionen. Sie denken nicht in eingefahrenen Bahnen, das macht sie überdurchschnittlich erfolgreich. Zypresse-Geborene sind klug, gesellig und ein bisschen geheimnisvoll.

Die echte Zypresse, wie sie vielerorts in der Toskana zu sehen ist, wächst schlank und säulenförmig. Sie wird etwa 4 m hoch und bildet eine dunkelgrüne, schuppenförmige Belaubung aus. Die Zypresse ist bedingt winterhart und benötigt einen durchlässigen Boden.

05.08.–13.08. | Pappel (Populus)

Pappel-Geborene sind vielseitig interessiert, mit einem Hang zum Intellekt. Sie besitzen viel Tatkraft, sind geistig rege und extrem lernfähig. Ehrgeiz ist ihre Triebfeder und beschert ihnen schnelle Erfolge.

Zur Gattung der Pappeln gehören eine Reihe hoch- und schnellwachsender Arten, die bis zu 20 m Höhe erreichen können. Sie machen sich gut als Alleebäume oder am Saum von Wasserläufen. Je nach Sorte ist ihr Laub kreisrund, herzförmig oder fast dreieckig. .

14.08.–23.08. | Zeder (Cedrus)

Zedern sind echte Persönlichkeiten und geborene Führungskräfte. Sie meistern das Leben, strotzen vor Optimismus und Selbstvertrauen, erreichen grosse Ziele und lieben starke sinnliche Reize. Zeder-Geborene sind natürliche Grössen auf ihrem Gebiet, kämpferisch, offen und frontal. Ihr Charakter und ihre Persönlichkeit ist imponierend.

Rund 2000 Jahre können Zedern alt werden. Damit gehören sie zu den ältesten Lebewesen der Welt. Solch alte, grosse, baumartige Exemplare sind von majestätischer Erscheinung. Es gibt aber auch Arten und Sorten, die eher von malerischem Wuchs sind. Hinzu kommt die verschiedenfarbige Benadelung, die die Zeder heute zu einem beliebten und vielseitig verwendeten Gartengehölz macht. Eine besondere Zierde sind auch die Zapfen, die auf den Zweigen sitzen.

24.08.–02.09. | Kiefer (Pinus)

Kiefer-Menschen stehen mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen. Diese Menschen sind verantwortungsbewusst, gewissenhaft, strebsam und haben ein ausgeprägtes Zweckdenken. Sie zeigen ein beachtliches Organisationstalent, handeln überlegt und ökonomisch.

Der Vielseitigkeit der Kiefern ist es zu verdanken, dass sie kaum mehr aus dem Garten oder Park wegzudenken sind. Die recht verschiedenen Wuchsformen und Nadelfärbungen sind von grösstem Zierwert. Kiefern sind Flachwurzler. Sie mögen trockene Standorte und gedeihen auch in Höhenlagen gut. Für Steingärten, Kübel und Dachgärten sind die zwergigen Arten besonders geeignet.

03.09.–12.09.| Weidenbaum (Salix)

Weidenbaum-Geborene sind Menschenfreunde und haben einen introvertierten, sensiblen und sehr intuitiven Charakter. Sie sind das Baumzeichen mit dem grössten Zugang zum Unbewussten und Mystischen.

Zu den Weiden gehören zahlreiche, sommergrüne Arten und Sorten, die baum- oder strauchartig, manche sogar gedrungen bis zwergig wachsen. Die graulaubigen Vertreter unter ihnen bevorzugen eher trockene Standorte. Von Januar bis Mai zieren Weidenkätzchen, das sind ihre Blüten, die Pflanzen. Früher waren die langen Ruten der Weide als «Baumaterial» beliebt. Aus ihnen flochten die Menschen beispielsweise Weidenkörbe.

13.09–22.09. | Linde (Tilia)

Linde-Geborene sind sensible, mitfühlende Charaktere, die ihren Mitmenschen in selbstloser Weise helfen und sie schützen. Was für sie zählt, ist nicht die oft unschöne Realität, sondern das Ideal der Friedfertigkeit.

Zu einem mächtigen Baum mit breitkegelförmiger Krone, aber weichem Holz entwickelt sich die einheimische Linde. Sie wird etwa 15 m hoch und bildet herz- bis eiförmige Blätter. Ihre Blüten, die sich für Tee verwenden lassen, erscheinen im Juli und duften.

23.09. | Ölbaum / Olivenbaum (Olea europaea)

Ölbaum-Geborene zeichnen sich durch Vernunft, Ausgeglichenheit und Diskretion aus. Sie besitzen einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und können sich gut in andere Menschen hineinversetzen. Ölbaum-Geborene sind treue und liebenswerte Begleiter. 

Der mittelgrosse, knorrige Baum ist in der Mittelmeer-Region weit verbreitet. Bei uns hält er sich im Topf und bei Überwinterung an einem hellen, kühlen Ort viele Jahre. Sein lanzettliches Laub ist oberseits grau und unterseits silbrig. Die Blüten des Ölbaums erscheinen im Juni-August, sind weiss-gelblich und duften. Aus ihnen entwickeln sich die Früchte, die den meisten als Oliven wohlbekannt sind

24.09.–03.10. | Haselbaum (Corylus avellana)

Haselbaum-Menschen sind die typischen Pioniere, dynamische Macher, mit einem starken Willen. Sie brauchen die Konfrontation und die Herausforderung, um in der Auseinandersetzung den eigenen Weg zu finden. Diese Menschen zeigen grosse Ungeduld, können auch sehr eigensinnig und egoistisch sein.

Unser einheimischer Haselbaum ist im Unterholz von Laubmischwäldern und an Waldrändern zu finden. Er wächst aufrecht und bildet im zeitigen Frühjahr zierliche Kätzchen aus. Im Herbst trägt er braune, runde, essbare Nüsse. Der wüchsige, aufrechte Grossstrauch eignet sich besonders gut für Abdeckungen und dichte Schutzhecken.

04.10.–13.10. | Eberesche (Sorbus aucuparia)

Eberesche-Geborene sind bemüht, allen Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Sie möchten in Harmonie mit ihrer Umwelt leben. Sie haben einen ausgeprägten Bildungsdrang. Ihr strategisches und planerisches Geschick macht sie zu hilfreichen Organisatoren einer funktionierenden Gemeinschaft.

Das leichte, gefiederte Laub und die roten, runden Beeren, die ab September die Eberesche zieren, machen den Baum zu einer attraktiven Pflanze für Hausgärten und Parkanlagen. Als mittelhoher Baum wird die Eberesche etwa 8–10 m hoch. Im Mai erscheinen streng duftende Blüten in Form von Doldentrauben. Sollen die Früchte der Eberesche für Gelee, Kompott oder Konfitüre verwendet werden, empfehlen wir die grossfrüchtige und bitterstofffreie Sorte 'Edulis' zu pflanzen.

14.10.–23.10. | Ahorn (Acer)

Ahorn-Menschen wollen nicht mit dem Strom schwimmen, sondern alles Alltägliche, Gewohnte hinter sich lassen. Sie haben ein starkes Bedürfnis nach Unabhängigkeit und Freiheit, wesswegen sie sich auch nicht in Konventionen pressen lassen. Traditionelle Ordnungen sind Ahorn-Menschen ebenso ein Gräuel wie Zwänge und Vorurteile.

In den Laubmischwäldern der Alpen und des Jura ist der Bergahorn (Acer pseudoplatanus) beheimatet. Seine Krone ist oval, unregelmässig aufgebaut und dicht, im Alter bisweilen auch sehr breit. Beliebt ist der Ahorn wegen seines schönen, gelappten Laubes, das sich im Herbst goldgelb verfärbt. Bergahorn wird etwa 12–15 m hoch, seine Krone 6–8 m breit.

24.10.–11.11. | Nussbaum (Juglans regia)

Nussbaum-Geborenen sind stabile Verhältnisse ein Grundbedürfnis. Sie benötigen Rückhalt in der Familie, denn nur wenn sie sicheren Boden unter den Füssen spüren, sind sie leistungsfähig und kreativ. Ihr Handeln ist von Ausdauer und unglaublicher Beharrlichkeit geprägt.

Der Nussbaum wird bereits seit Jahrhunderten in unserer Gegend als wertvoller Nutzbaum geschätzt. Er bildet eine schöne, breite, runde Krone deren Blätter dunkelgrün, gross und gefiedert sind. Die Nüsse sind von einer grünen Schale umgeben und ab Oktober essreif. Der Grossbaum, der bis zu 20 m hoch wird, sollte nicht in spätfrostgefährdete Lagen gepflanzt werden.

12.11.–21.11. | Kastanie (Castanea sativa)

Kastanien-Geborene zeichnen sich aus durch Konsequenz, Gradlinigkeit und Verlässlichkeit. Diese Menschen brauchen ein klares Verhaltensmuster, an dem sie ihr Leben ausrichten können. Haben sie erst einmal ihr gültiges Ideal gefunden, handeln sie konsequent und verantwortungsbewusst.

Bekannt und beliebt ist die Edelkastanie durch ihre braunen Marroni. Sie verströmen im Herbst einen süsslich-herben Duft, wenn sie an Strassenständen geröstet angeboten werden. Der malerische Zierbaum wird etwa 8–10 m hoch und seine Krone 5–6 m breit. Die Blätter sind lanzettlich, grob gesägt und glänzend. Das grüne Laub verfärbt sich im Herbst goldbraun.

22.11. 01.12. | Esche (Fraxinus)

Hainbuche-Menschen sind sehr diszipliniert, widerstandsfähig und energisch. Die Hainbuche-Geborenen legen sich ganz klar fest, setzen sich hohe, aber erreichbare Ziele und handeln lieber statt zu reden. Sie verfügen über eine beneidenswerte Zähigkeit.

Als sehr variabel in der Form und zugleich sehr schnittverträglich erweist sich die Hainbuche. Sie wird daher gern für Hecken verwendet. Lässt man sie frei wachsen, bildet die Pflanze oft mehrere Stämme und eine breite Kegelform aus. Ihre Endhöhe liegt im Durchschnitt bei 10–12 m.

02.12.–11.12. | Hainbuche (Carpinus betulus)

Hainbuche-Menschen sind sehr diszipliniert, widerstandsfähig und energisch. Die Hainbuche-Geborenen legen sich ganz klar fest, setzen sich hohe, aber erreichbare Ziele und handeln lieber statt zu reden. Sie verfügen über eine beneidenswerte Zähigkeit.

Als sehr variabel in der Form und zugleich sehr schnittverträglich erweist sich die Hainbuche. Sie wird daher gern für Hecken verwendet. Lässt man sie frei wachsen, bildet die Pflanze oft mehrere Stämme und eine breite Kegelform aus. Ihre Endhöhe liegt im Durchschnitt bei 10–12 m.

12.12.– 21.12. | Feigenbaum (Ficus carica)

Feigenbaum-Menschen sind geborene «Frühweiner», da sie ihrer grossen Empfindsamkeit wegen im emotionalen Bereich Veränderungen bis ins kleinste Detail wahrnehmen.

Der breitaufrecht wachsende Feigenbaum verführt mit seinen köstlichen, birnenförmigen Früchten, den Feigen, zum Naschen. Die grüngrundige, violett verwaschene Frucht ist im August/September essreif. Attraktiv ist der Feigenbaum aber auch ohne Früchte - seine grossen Blätter sind auffallend handförmig gelappt. Mit einer Höhe von 3–4 m ist er für kleine Gärten in geschützten Lagen geeignet.

22.12. | Buche (Fagus)

Buchen sind Siegertypen, sie haben klare, konkrete Vorstellungen im Leben, sind zielstrebig, sachlich, nüchtern und schaffen sich in fast jeder Umgebung sichere Fundamente. Sie scheuen sich nicht vor Aufgaben und Herausforderungen.

Ein mächtiger und zugleich malerischer Grossbaum ist die einheimische Rotbuche (Buche). Sie wird 15–20 m hoch und ihre Krone 8–10 m breit. Besonders schön entwickelt sich der Baum mit den frischgrünen Blättern, wenn er nicht geschnitten wird, sondern wachsen darf wie er will. Die Rotbuche liebt eher humose, tiefgründige, nicht zu nasse Böden.

Malus Boskoop
Malus Boskoop
Carpinus betulus
Carpinus betulus
Abies alba 'Pyramidalis'
Abies alba 'Pyramidalis'
Corylus avellana
Corylus avellana
Cedrus deodara 'Pendula'
Cedrus deodara 'Pendula'
Juglans regia
Juglans regia
Pinus pinea
Pinus pinea
Populus nigra 'Italica'
Populus nigra 'Italica'
Quercus frainetto
Quercus frainetto
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