Glücksfeder – Zamioculcas zamiifolia

Die Glücksfeder, deren botanischer Name Zamioculcas weitläufig bekannt ist, ist der Spitzenreiter unter den pflegeleichten Zimmerpflanzen. Die aussergewöhnliche Wuchsform macht sie zu einem Blickfang und begrünt immer mehr Wohnungen, Büros bis hin zu Yoga-Studios.

Die Zamioculcas wird erst seit 1996 als Zimmerpflanze kultiviert, ist seitdem aber äusserst beliebt.
Die Zamioculcas wird erst seit 1996 als Zimmerpflanze kultiviert, ist seitdem aber äusserst beliebt.

Wer eine robuste und dennoch dekorative Zimmerpflanze sucht, liegt bei der Glücksfeder genau richtig. Sie gedeiht nahezu an jedem Standort, Pflanzenkrankheiten befallen sie so gut wie nie und selbst kurze Trockenheit übersteht die Zamioculcas anstandslos.

Herkunft

Die Zamioculcas zamiifolia gehört zur Familie der Aronstabgewächse (Aracea), der auch andere Klassiker wie die Efeutute oder die Monstera angehören. Ursprünglich stammt sie aus Ostafrika und gedeiht dort als Waldpflanze oder auf den felsigen Böden des Hochlands. Fälschlicherweise wird die Pflanze oftmals mit «Zamie» betitelt, was jedoch botanisch inkorrekt ist, da sie nicht mit den Zamia-Farnen verwandt ist, sondern diesen nur ähnelt. Den deutschen Namen Glücksfeder erhielt sie aufgrund ihrer Blätter, welche an eine Feder erinnern.

Die Glücksfeder ist eine relativ junge Zimmerpflanze. Erst 1996 wurde damit begonnen, sie in unseren Breitengraden als Zimmerpflanze zu handeln. Seitdem hält sie Einzug in nahezu jeden Innenraum, der mit pflegeleichten Pflanzen begrünt werden will, und gehört in das permanente Standard-Sortiment der Hauenstein Gartencenter.

Aussehen

Die Glücksfeder trägt fleischige, glänzende Fiederblätter, die an aufrechten vermeintlichen Stämmen wachsen. Diese Stämme oder Stängel sind botanisch gesehen aber die eigentlichen Blätter der Pflanze, die aus unterirdischen Rhizomen wachsen. Ihr Aussehen verdankt die Zamioculcas ihrer afrikanischen Herkunft – die fleischigen Blätter dienen dazu, Wasser über Wochen oder sogar Monate zu speichern und so Dürreperioden zu überstehen.

Die Farbe der Fiederblätter variiert je nach Standort – an dunkleren Standorten sind die Blätter meist dunkelgrün. Die Pflanze kann bis zu einem oder anderthalb Meter hoch werden und begleitet ihren Besitzer meist Jahrzehnte lang.

Mit etwas Glück und guter Pflege entwickelt die Zamioculcas kolbenartige, helle Blüten, was jedoch bei der Haltung als Zimmerpflanze eher selten ist.

Standort/Verwendung

Die Glücksfeder gilt als eine der robustesten Zimmerpflanzen der Welt. Dennoch fühlt sie sich an einem hellen, warmen Ort am wohlsten. Pralle Mittagssonne im Sommer gilt es jedoch zu vermeiden. Doch auch wer eine Pflanze für einen dunklen Standort sucht, ist mit der Zamioculcas bestens bedient. An dunklen Standorten wächst die Pflanze lediglich langsamer und die Blätter nehmen eine dunklere Farbe an.

Im Winter sollte die Temperatur am Pflanzenstandort nicht unter 15 Grad Celsius fallen, weshalb auch kalte Zugluft beim Lüften im Winter vermieden werden sollte. Trockene Heizungsluft stellt für die Zamioculcas kein Problem dar und schadet keineswegs.

Sehr beliebt ist die Zamioculcas heutzutage in Büros und anderen öffentlichen Räumlichkeiten, wo Pflanzen wenig Pflege geschenkt werden kann. Auch bei Pflanzen-Neulingen oder Vielreisenden gilt sie als ideale Begrünung.
Aufgrund ihres «stoischen» Charakters verkörpert die Zamioculcas Ruhe und Widerstandsfähigkeit und wird daher auch gerne in Yoga- oder Meditations-Räumen verwendet.

Optisch am ansprechendsten wirkt die Glücksfeder, wenn sie mit mehreren Artgenossen oder anderen Grünpflanzen platziert wird.

Ihr Hauenstein Gartencenter berät Sie gerne, welche Zimmerpflanzen am besten zu Ihren Räumlichkeiten passen.

Pflege

Die Glücksfeder ist nahezu «unzerstörbar», wenn man gewisse Tipps beachtet. Als Substrat kann Palmen- oder Kübelpflanzenerde, aber auch Kakteenerde, Blumenerde oder eine Mischung mit Tongranulat verwendet werden. Um Staunässe zu verhindern, ist eine Drainage mit Blähton am Topfboden zu empfehlen.

Da die Zamioculcas Wasser in ihren Blättern speichert, sollte jederzeit sparsam gegossen werden. Gewässert werden muss sie erst, wenn die Erde etwas durchgetrocknet ist. Kurze Austrocknung verzeiht die immergrüne Pflanze nahezu immer, Staunässe hingegen keinesfalls. Im Winter reicht es somit, die Pflanze alle drei bis vier Wochen mit Wasser zu versorgen, sofern sie einen etwas kühleren Standort hat. Bilden sich gelbe Stellen an den Federblättern, heisst dies keineswegs, dass mehr gewässert werden sollte, sondern eher das Gegenteil.

Düngen sollten Sie Ihre Zamioculcas ebenfalls sparsam. Im Winter kann komplett darauf verzichtet werden, von April bis September reicht eine Düngung – je nach Produkt – alle vier bis acht Wochen. In Ihrem Hauenstein Gartencenter erhalten Sie den passenden Grünpflanzen- oder Langzeitdünger.

Die Glücksfeder steht nicht ungern etwas eingeengt im Topf. Wenn allerdings Wurzeln aus den Ablauflöchern ragen, sollte die Pflanze umgetopft werden. Dies ist zu Beginn regelmässig nötig; wenn sich das Wachstum der Pflanze verlangsamt hat, reicht es, wenn man das alle paar Jahre macht.

Wer eine robuste und pflegeleichte Grünpflanze sucht, hat mit der Glücksfeder – wie ihr Name schon sagt – das Glück, eine solche gefunden zu haben.

Die Zamioculcas wird erst seit 1996 als Zimmerpflanze kultiviert, ist seitdem aber äusserst beliebt.
Die Zamioculcas wird erst seit 1996 als Zimmerpflanze kultiviert, ist seitdem aber äusserst beliebt.

Wuchs

1–1.5 m

Blätter

Glänzend, fleischig, rund

Standort

Sonnig und warm,
indirektes Sonnenlicht

Aufgrund ihrer Robustheit verkörpert die Zamioculcas Ruhe und Widerstandsfähigkeit. Daher wird sie auch gern in Yoga- oder Meditations-Räumen verwendet.
Aufgrund ihrer Robustheit verkörpert die Zamioculcas Ruhe und Widerstandsfähigkeit. Daher wird sie auch gern in Yoga- oder Meditations-Räumen verwendet.
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